Das weibliche Geschlecht unter ihnen huldigte dem widernatürlichen Geschlechtsverkehr, anstatt dem natürlichen. Das Gleiche taten die Männer. Sie gaben den natürlichen Verkehr mit dem Weibe auf und entbrannten in wilder Begierde zueinander. Männer verübten mit Männern die Werke der Schamlosigkeit und hatten die Strafe für ihre Verirrung an ihrem eigenen Leibe zu tragen. In dem Maße, wie sie die Erkenntnis Gottes von sich wiesen, ließ Gott sie in eine ehrlose Gesinnung hineingeraten, so daß sie alle Schandtaten verübten. Sie wurden voll Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier und Bosheit jeglicher Art; voll Neid, Mordlust, Streitsucht, Arglist und Tücke. Sie wurden Ohrenbläser, Verleumder, Gottesfeinde, gewalttätige und hoffärtige Menschen, Prahler, erfinderisch im Bösen, ungehorsam gegen die Eltern; sie wurden gewissenlos und treulos, waren ohne Liebe und Erbarmen. Sie hatten zwar die Rechtsordnung Gottes kennengelernt, wonach jene den geistigen Tod verdienen, die so etwas tun. Trotzdem verübten sie es nicht nur selbst, sondern zollten auch denen Beifall, die derartiges trieben.

 

 

Liebe Glaubensgeschwister,

manche mögen die Ansicht vertreten, es handele sich um ein heikles, diskutables Thema, das ich heute anspreche. Dem ist deshalb nicht so, weil die klaren Grunbsätze Gottes der Geschöpf1ichkeit nicht zur Diskussion gegeben sind, sondern klar aussagen, was Gott wohlgefällig iat und was nicht!

Gottes Zellenplan der Geschöpflichkeit baut auf der paarweisen Verbindung des Männlichen mit dem Weiblichen auf. Wer den widernatürlichen Geschlechtsverkehr anstatt des natürlichen eingeht, handeln in Verirrung und damit gegen das, was als "Erkenntnis Gottes" bezeichnet wird.

Die Ausrichtung seiner sexuellen Ambitionen bleibt - wie alles - der freien Entscheidung des Menschen überlassen. Um uns von der Natürlichkeit Seiner Erwartungen zu überzeugen, kann Er Wege legen, spezielle Erfahrungen bescheren, für ausschlaggebende Schnittpunkte sorgen - also Begegnungen fördern oder anderes zulassen. Immer, ich betone immer liegt es in der Absicht Gottes, uns maximal mit Seiner Lieber zu versorgen; maximal deshalb und so, wie es das Individuum zulässt. In der einmaligen Genialität und Gerechtigkeit Seines Wesens, wendet Er sich optimal jedem einzelnen Geschöpf in der Fürsorge zu, diesem schnellstmöglich die Rückkehr zu Ihm, mit dem doch unser aller wahre Heimat verbunden ist, zu ermöglichen - ohne Ansehen der Person!

Der Mensch selbst ist es, der sich seinen Weg mit all seinen Begleitumständen schwer macht, denn GOTT beachtet unbedingt die Eigenverantwortlichkeit allem was beseelt und in einer entwicklungsbedingten Verfasssung ist diese Eigenverantwortung zu tragen.

Es ist keinesfalls ein strafender GOTT, liebe Mitgeschwister, sondern der wahre Gott, der sich an Seine eigenen Gesetze hält! Und eines der grundsätzlichen, ja fundamentalen großen Gesetze, regelt die Unzertrennbarkeit von Ursache und Wirkung!

Um unseren Text verstehen zu können, muß uns die Bedeutung von Liebe und Unliebe bewußt werden!

Alles in der gesamten Schöpfung, enthält das tragende Element der unerschöpflichen und unvergleichlichen Gottesliebe. Gut und schlecht, falsch und richtig, wahr und unwahr, "unten" und "oben" - was immer wir darunter persönlich verstehen, zentriert sich auf Ursprung und Beschließung all des Geschöpften, im gesamten Kosmos. Anders und einfacher gesagt, liebe Schwester, lieber Bruder: alles was es gab, gibt und geben wird und alle Geschehnisse in diesen Abläufen, wird an der Liebe gemessen. Liebe, wie sie rein ist, also Gott wohlgefällig, weil frei von egoistischen Beweggründen: altruistisch!

Was dagegengestenHtund von unreiner Seite aufgefahren wird, ist demnach unliebe, in sämtlichen und teils unvorstellbaren Varianten; schau dir die Lieblosigkeiten auf unserer Welt an...

Ob sich Menschen daran halten - vielleicht mehr oder weniger ob sie es wahrhaben oder glauben wollen, ob sie es ablehnen und belächeln, all dies ändert keinen Deut daran, dass es Gott ist, der im Mittelpunkt dessen stehen sollte, was schließlich Er gegeben hat: das Leben!

Bist du unbemüht diesen Zugang in dir zu schaffen: der Allmacht das Einzige zu schenken, was Ihr nicht schon eh gehört, und was sie bereit ist unserer Freiwilligkeit zu entnehmen: unsere Liebe, dann bist du dabei dieses höchste Wesen das es gibt - ohne das wir nichts wären - zu erkennen. Wer dies verweigert und anderes und andere in den Mittelpunkt seines Seins stellt, gerät

in eine "ehrlose Gesinnung", die Gott deshalb nicht verhindert, weil aus den Wirkungen gelernt werden wird - in welcher Zeit und in welchem Leben auch immer!

Eine "ehrlose Gesinnung" verleitet dazu, "Schandtaten" zu verüben. Wir selbst setzen - durch ungutes Handeln - den Giftpilz und ernten daraus Resultate, die leidvoll, schmerzhaft und sehr unbefriedigend sind. Wir geraten demnach in Not.

Wie heißt es so schön: In der Not, ist Gott am Nächsten!, weil wir oftmals erst dann begreifen, wie verloren wir ohne Seine Hilfe und Kraft sind!

Sünde gebiert Sünde!

Natürlich ist es möglich, den einmal eingeschlagenen schlechten und gottfernen Weg wieder zu verlassen. Einsicht und Reue, und vor allem jene angezeigte Gottesliebe, aber auch die selbstlose Nächstenliebe, decken eine Menge Sünden zu! Auch gute Werke verhelfen zu einem Absprung aus den Verfehlungen , also auch aus sittlichen, moralischen. Voraussetzung aber ist stets der feste Wille, sich von geistiger Verschmutzung befreien zu wollen!

Nichts Unreines ist gottgegeben! Doch manche Ungereimtheit, was wir uns - aus Unwissenheit - nicht erklären können, sind Überhänge aus anderen Zeiten wer um die Reinkarnation weiß, braucht weniger zu rätseln!, und werden - wie eine Hypothek- im aktuellen Dasein abgetragen! Die Kraft, sich aus alten Fehlern und unguten Vorlieben zu lösen, wird dem gegeben, der es mit dem Kraftspender Nummer eins: GOTT hält. Der Zweifler aber verweigert durch seine Haltung diese Kraft und wird auf sich selbst zurückgeworfen.

Was Wunder, wenn sich solches renitente, von sich selbst eingenommene, lernresistente Geschöpf, sich weiter in alten Sünden suhlt, dem Abwärtstrieb nichts entgegensetzt und dafür noch auf andere schlechte Bahnen rutscht. Das alles, liebe Mitchristen, mag hart klingen, ja unbarmherzig oder gar anklagend anmuten. Doch wir selber schmieden unser Eisen, sind unseres "Glückes Schmied"! Wer möchte sich schon . in seine Lebensauffassung, seine Lebensgestaltung und Moral hineinreden lassen? GOTT hat uns die Entscheidungsbefugnis überlassen und wir nutzen sie; unzählige Male, Tag für Tag. Wir kennen die Gebote, und unser Gewissen - wenn es nicht vom Träger selbst unterdrückt wird - mahnt und vermeldet schon, was richtig oder unrichtig ist. Keiner ist demnach hilflos, zumal wir GOTT in jeder Frage ansprechen

dürfen. Und wenn wir Gott um Brot bitten, wird Er uns keine Steine reichen! Schon wieder eine Frage des Glaubens? Ja, gewiß! Glaube hat eine Wirkung wie nichts anderes.

Niemand muß aus sich einen ungerechten Menschen machen, voller Habgier und Bosheit. Schlechtigkeit ist nichts vom Himmel, vermag sich aber in uns auszubreiten, ja uns zu beherrschen, wenn wir uns dem— nicht willentlich verweigern.

Wer sich treiben lässt wird seinen Standpunkt verteidigen, also streiten, herumargumentieren und ethischen Relativismus vertreten: Doch, meine Lieben, wir wissen: das Gute ist nicht schlecht und das Schlechte ist nicht der Samen für gute Früchte. Dies zu verdrehen schafft Abstand von dir zu Gott und schürt schnell Arglist und Tücke,die Verleumder natürlicher Wahrheiten... Gott selbst regelt dies alles; nicht wir haben das Recht zu verurteilen, denn allzu oft trifft zu was Jesus ansprach: "Wer ohne eine solche Sünde ist, der werfe den ersten Stein...!"

Keine Sünde ist besser als die andere, Geschwister, doch was uns, die wir doch ebenfalls fehler- und mangelhaft sind, von den Uneinsichtigen, den Prahlern und hofffährigen Menschen unterscheiden sollte, ist Liebe, die sich nicht in Selbstliebe erschöpft aber sich erbarmt! Erbarmen mit den Verführten, mit denen, die noch keine Antwort gefunden, oder Antworten und Erkenntnisse abgelehnt haben. Denn wer - so können wir lesen - "den geistigen Tod verdient", was die entsetzlichste aller Vorstellungen ist, jener Mitmensch kann unser Gebet, unser Mitgefühl, nicht aber unsere Überhöhung gebrauchen. Gleichsam bedauerlich sind jene, die dem schlechten, eitlen und selbstherrlichen Tun "Beifall zollen", denn diese bekräftigen Schamlosigkeit, Verfehlungen und Verhöhnung der Gottesliebe und positionieren sich demnach nicht nur als Täter im Geiste, im Wollen und Zuspruch, sondern sind Mittäter, die das quälende Feuer schüren. Das, liebe Mitchristen, ist die erbärmlichste aller Haltungen.

Die Sprach- und Hilflosigkeit, die mangelhafte Befassung mit dem, was wir heute thematisiert haben, wird aufgehoben durch die Tatsache, dass nichts dem unmöglich ist, der seinen bemühten Glauben an den einsetzt, der vor keinem "Problem" scheitert: Gott der Herr. Und wer die reine, die würdige Liebe in sich mehrt, erlebt die Reinigung seines Wesens und wird sich letztendlich befreit erleben,und dies in einer Zufriedenheit, wie sie Unreines, das, was an Gott vorbei in die Dunkelheit führt, niemals vermitteln kann.

 


Lieber Bruder, liebe Schwester in Christo,
diese Predigt - in Liebe und Sorgfalt sind die Worte gewählt - möge dir wohlgetan haben.
Nur wenn höheres Wissen gelebt wird, entfaltet es seine Kraft. Erkenntnisse helfen, vom Wort- zum TAT-Christen zu reifen: Nächstenliebe wird nur durch gute Werke glaubhaft!
Mit Vorliebe da zu helfen, wo noch keiner oder keiner mehr hilft,  das ist das ganzjährige Bestreben unserer gemeinnützigen Sozialwerke. Dein Obolus, um den wir dich herzlich bitten, unterstützt die Verbreitung der unverfälschten Wahrheit und dient die Not der Ärmsten der Armen in aller Welt zu lindern! Bitte öffne dein Herz    - jede Spende ist zudem abzugsfähig.
"GOTT bezahlt's", wie die albanischen Glaubensgeschwister sagen und wir, die wir ebenfalls in einem gesegneten Gemeinschaftsgeist zu dir stehen, danken für jede noch so kleine Hilfe mit "Vergelt's GOTT!"
GEISTCHRISTLICHE KIRCHE e.V.      

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