Wie GEISTCHRISTEN damit umgehen
Wie tröstet man Mitmenschen, die im Shutdown eines ganzen Planeten das Leben auf den Kopf gestellt sehen?
Dem Gläubigen kann mit einem geistigen Gesetz geholfen werden: "GOTT überlastet niemanden, in nichts!"
Warum also sollten wir Covid-19 mit Hilflosigkeit bedienen? Weil nicht zu glauben hieße, dem Allmächtigen Ohnmacht zu unterstellen. Solche Haltung käme einem geistigen Suizid gleich!
Wer sich hingegen an Dem festhält, der an keinem unserer Probleme scheitert, dem sind wirksame Abwehrmittel und stärkende Einflüsse gegeben. Vertrauen kontra Angst, Überzeugung gegen Verunsicherung, Stärke gegen Schwäche, Zuversicht gegen Resignation. Diese Waffen sind aus der Liebe GOTTES geschärft und nach dem Maße eigener Glaubensstärke wirksam. Wie reich der gläubige Mensch doch ist, und wie arm dagegen der zweiflerische!
Die unendliche Liebe GOTTES reicht nicht nur für unseren punktartigen Planeten, für sämtliche Kosmen, ja für einfach alles was je geschöpft worden ist und noch entstehen sollte, ist mit diesem warmen Tuch göttlicher Fürsorge umhegt. Und dies immer gültig, in jeder Epoche und alles betreffend!
Corona ist ein Prüffinger, der sich auf Schwachstellen unserer Gesellschaft legt; nicht um uns zu vernichten, sondern - um das Große und Ganze zu sehen -, um angesammelte Eitergeschwüre einer allgemeinen unguten Art, einem Heilungsprozess zuzuleiten! Erlauben wir uns doch mal einen Rückblick auf die jüngere Vergangenheit: die Zeit vor der Seuche. Nicht nur wer wie ich einige Jahrzehnte Erfahrungs- und Beobachtungszeit auf dem Buckel hat, musste einen zunehmenden Kältesturz und eine gesteigerte Aggressivität im Volk, aber auch global registrieren. Ein unguter Trend riss nicht nur labile Naturen in ein selbstherrliches Verhalten, was das eigene Ego zum "Gott" der Götter machte; Egoismen negierten zwischenmenschliche Beziehungen und das spaltende "America first"-Motto breitete sich nicht nur international wie ein verheerendes und jede Gemeinschaftlichkeit vernichtendes Feuer aus, sondern heizte auch ein Bild von Individualität auf, was Wir-Denken, Anstand und Rücksichtnahme abschmelzt.
Dieses überzüchtete, weil lieblose Ichdenken, leitete das persönliche Streben allem zu, was den eigenen Bauch füttert; Besitz, Absicherung weit über das Notwendige hinaus, Geiz, Abschottung, rüde Lebenstaktik u.v.m. Wird dann solche egozentrische Haltung durch "Boten" wie Corona
oder andere Katastrophen, die sich durch keine Haustüre aufhalten lassen, gefährdet, kommen hohe Verlustängste auf: man "hängt" an dem was man hat, und je mehr man hat, desto stärker das Entzugsproblem!
Wenn Martin Luther einen schweren Schicksalsschlag zum Herrn hin kommentierte: "DU hast's gegeben“ „Du hast's genommen", dann beweist dies eine Innere Demutshaltung zu Dem hin, ohne dessen Akzeptanz kein einziges Geschöpf auch nur das Geringste besäße. Diese Position des inneren und äußeren Ungebundenseins von Mammon, Einfluss und allem, was uns zugestanden ist; bis hin zum Leben, weil alles in höchste Hände gelegt ist und alles Haben und Dürfen nur mit Dankbarkeit richtig beantwortet ist, ist wahre Freiheit. Begriffen zu haben, dass alles was GOTT zulässt oder fügt deshalb allerbestens ist, weil Seine Liebe selbst die unsere größten Fehler in eine Richtung bringt, die letztendlich dem Geist seiner Reifung und dem Fortschritt zuführt, fördert einen Lernprozess, den zu erfahren wir diese Existenz vom "Herrn über Leben und Tod" zugestanden bekamen!
Mag sein, dass der Menschen Standpunkte vor Jahrzehnten noch glaubensgeprägter, vielleicht aber auch unbedarfter war. Die Furcht, Opfer einer weltweit grassierenden Seuche zu werden, musste man auch 1968-1970, als die Hongkong-Grippe weltweit eine Million Erdenbürger dahinraffte, davon allein 40.000 in Deutschland, haben. Als Zeitzeuge erinnere ich mich keiner Schule und keines Gewerbebetriebes, wo eine Schließung zu verzeichnen war. Freilich darf eine Einigung, welche Maßnahmen, präventiv oder akut, laut Stimmen, die sich in eine permanente Streitkultur hineintrainiert haben, angebracht sind oder nicht, kaum erwartet werden. Panik, Ängste und Schocks aber sind größer geworden.
Da stellt sich jedem von uns die Frage: Wer oder was fängt mich auf?, wer oder was vermittelt mir eine gewisse innere Sicherheit und Beruhigung? Wenn Religiosität dafür nicht taugt, was dann?
Was ist das für eine verdorbene Moral, wenn aus der Not anderer Profit und Eigennutz gezogen werden? "Des einen Not, des andern Freud"? Leider auch eine der zu ertragenden Verhaltensweisen von Zeitgenossen, die wegen ihres kalten Herzens äußerst bemitleidenswert sind! Auch für sie zu beten, ist immer angebracht, denn sie frieren im Geiste. GOTT übersieht auch diese Abartigkeiten nicht.
"Tut dies zum Andenken an mich" (l. Kor.11:24). Damit empfahl Jesus das Herrenmahl einzunehmen. Wie der Gottessohn in der leiblichen Gemeinschaft mit seinen Jüngern auch, bezieht unsere geistchristliche Gemeinschaft aus einem nahen Miteinander - zumal wenn es um ein "Abendmahl" oder, wie wir sagen "Hl. Liebesmahl" handelt, die segensreiche Wirkung aus einem vom Gemeinschaftsgeist gestutzten Kräftefeld. Dem zur Ehre GOTTES anberaumten Geschehen, kommt das Od der gut vorbereiteten, harmonisch eingestellten Teilnehmer, zugute. Anstelle dessen virtuelle Abläufe einzusetzen, kann nicht zu gleichen Ergebnissen führen! "Alles ist erlaubt, aber nicht alles gut" könnte zu bedenken gegeben werden. Was bleibt ist ein Netzverbund, der sich aus geistiger Gleichgesinnung und Homogenität ergibt. Dieses Osterfest bewirkt Nachdenklichkeit und Freude gleichermaßen in einer Geschwisterschaft, die sich im Herzen, in Gedanken, Gefühlen und Worten sehr nahe ist. Damit bündeln wir unsere Dankbarkeit für diesen "Bruderbund", die sich-in apostolischer Nachfolge-auf den Spuren Jesu Christi, in allen Brüdern und Schwestern findet und wo sich jeder der mag, ebenfalls einklinken kann. Es ist demnach die einige Gesinnung, auf die es ankommt, und die durchzieht alle Stunden der gesamten Osterzeit!
Ostern erinnert an die Auferstehung des Herrn. Der Sieg, den Jesus Christus mit seinem irdischen Erlösungswerk errungen hat, hat uns vom Tod zum Leben gebracht: Die Himmel sind wieder geöffnet, der Weg nach Hause ist frei!
Wir tun gut daran, dieses dramatische und doch heilsame Geschehen:vor über zweitausend Jahren an "Karfreitag", an uns vorbeiziehen zu lassen; jeder für sich, jeder so verinnerlicht, wie es eigene Vorstellungen zulassen. Wem vor Betroffenheit über das qualvolle Gericht und Richten über den unschuldigen Gottessohn der Atem stocken möchte, dessen Einfühlungsvermögen baut eine besonders Nähe zu dem einzig wahren Erlöser auf. Seine messianische Tat ist unvergleichlich und nichts und niemand kommt dem nahe. Dies klarzustellen ist Christenpflicht. Welcher Jubel der sich in allen auszubreiten vermag, wenn wir die Auferstehung des Herrn gleichzeitig als die unsrige begreifen! Die ur- und geistchristliche Glaubenslehre klärt auf, in welcher unvorstellbaren Todesfinsternis wir im Geiste verloren waren. Und nun war diese unsere Schuld mit dem Opferlamm ans Kreuz genagelt worden und seitdem sind wir wieder dem Lichte zugetan. FROHE OSTERN!
Nutzen wir doch die Zeit vor, an und nach Ostern, uns dessen zu besinnen. Wandeln wir uns und gehen wir doch mutig an eine Selbsterforschung, die charakterliche Schwächen und Stärken auflistet. Erneuern wir uns doch: werde zu einem "neuen Menschen", einer, der alle Sorgen und Nöte der Gegenwart einfach an GOTT weiterreicht. GOTT will uns ja entlasten, hält sich jedoch selber an Seine eigenen Gesetze: die von Ursache und Wirkung. Natürlich, was wir gerade durchzustehen haben, ist eine Wirkung. Grundsätzlich - und in sämtlichen Bereichen der Schöpfung - geht es um LIEBE oder Unliebe! Es ist GOTT, als Quell reiner Liebe, der ausgleicht was wir vergeigen,wenn wir Liebe und alles symptomatische dafür, vernachlässigen. Denn nur die Reinigung, nur Einsicht und Reue, nur das Aufstehen nach jedem Hinfallen erfüllt, was GOTT gefällt. Nutzen wir also die eingeläutete Entschleunigung, uns neu auszurichten und uns für das zu wappnen, was - als neue heftige Einschnitte - in künftiger Zeit in unser 'Buch des Lebens' eingetragen sein dürfte.
Gehören wir zu denen die verstanden haben, welche Chancen zur Mitmenschlichkeit diese Krise bietet. Stellen wir uns auf die gute Seite und üben wir uns jetzt schon darin, kein leichtes Opfer einer Rückfälligkeit dann zu werden, wenn "alles wieder normal" verläuft; denn alles hat einmal ein Ende und am Ende jedes Tunnels wartet das Licht!
Was die großen Instanzen christlicher Religion betrifft, so dürfte ein "Urbi et orbi" als Steg, der aus Elend, Verzweiflung und Hilferufe herausführt, nicht ausreichen. Da bräuchte es mehr, um Rom und den Erdkreis zu besegnen. Und wenn aus einer nach Luther benannten Bastei-stube großkirchlicher Couleur, im Fernsehen standardisierte Klugsätze abgegeben werden, dann glaube ich einer Krankenschwester, der aus eigenem Seelendruck heraus Worte der Aufmunterung entströmen, ohne Vorbehalte und mehr. Wer soviel Macht und Möglichkeiten - die ganze Welt umfassend!,besitzt wie die christlichen Volkskirchen, sollte mehr als Glockengeläut zu hören geben. Der gesamte Klerus sollte im guten Werk eines Hirtenamtes aufgehen und Stütze sein, wie es dem gesamten Stand gebührt, nicht nur denen,die sich von den "Mietlingen" wohltuend unterscheiden und im Chor stehen mit allen, die sich in diesen Tagen das Prädikat "Held" verdienen, und die es in allen Bereichen, Berufen , Vereinigungen und Familien gibt.
Vorstellbar dass diese Lichtpunkte sich der Kraft des Gebetes bedienen, dass die meisten von ihnen es nicht bei purer Humanität belassen, sondern die Strahl kraft des oder der Gläubigen verkörpern! Nächstenhilfe ist dankenswert und entfaltet eine Zufriedenheit, die - durch die darin enthaltene Selbstüberwindung, ja durch Altruismus sogar- ein unvergleichliches Empfinden hervorruft. Nächstenliebe fragt nicht lange "Cui bono" - wem nutzt das, sondern sie geht - im sicheren Bewusstsein das Richtige zu tun - einfach ans Werk.
Noch einmal sei erwähnt: Nutzen wir die Zeit und forcieren wir einen Kontakt, der absolut das Beste ist was uns geschehen kann: Wenden wir uns an den einzig wahren, allmächtigen GOTT. Dabei braucht es Ruhe und Geduld, um die 'innere Stimme' zu vernehmen, denn wann haben wir uns zuletzt auf einen Dialog mit dem Höchsten eingelassen? Wir sind vielleicht nicht geübt darin, Antworten in uns zu vernehmen . Doch sei sicher: der Gottesgeist wartet nur darauf, dich in deiner andächtigen Verbeugung zu unterstützen, dich in guten Vorsätzen zu ermuntern und stellt das Schwert der Abwehr zur Verfügung, wenn dich Zweifelsgeister wieder an sich ketten wollen. Meditiere, baue in dir einen Frieden, der von äußerer Friedlichkeit abhängig ist, auf. Bediene dich guter Worte und lies nach, was dir ehrliche, weiterführende, geschriebene Worte vermitteln möchten. Lasse dich inspirieren, dich von geistigen Früchten anderer berühren. "Lichte Worte" (Bietermotto des Verlags "leuchter-hand") warten auf dich, können dazu verhelfen, einen Schub zu erfahren. Es muß nicht stimmen, was ein Verleger meint: "In Krisen wie in anderen Zeiten, denken die Menschen nicht zu allererst daran, ein Buch zu lesen." Mag sein, aber wie wäre es, ein gutes Schriftwerk
als Zweitgabe anzunehmen? Der Weise nutzt die Erfahrungen anderer...
Es gibt sie, für dich, für mich, für alle - Hilfen und Helfer! Scheue dich nicht sie anzunehmen, und warum solltest du sie nicht als Anstoß bewerten, selber zu jener Gruppe - an denen GOTT der Herr Sein Wohlgefallen hat - gehören zu wollen?!
Gesegnet seist du in einer Zeit, die weder durch Verluste, noch durch ein hartes Prüfgeschehen verhindern kann, nicht zu zerbrechen, sondern an Kraft zu gewinnen. Jede bestandene Prüfung macht uns stärker! Mit GOTTES Gnade, dem Wegbereiter Christus, Jesus und dem Beistand einer heiligen Geisterwelt, können wir nur siegen!
GOTT ZUM GRUSS.
Hölderlin: "Wo Gefahr ist, wächst das Rettende"